Das Münchner Bürogebäude i8 wurde mit dem ZIA Office Award 2025 prämiert – eine der bedeutendsten Auszeichnungen der deutschen Immobilienwirtschaft. Die Jury würdigte das Projekt als wegweisendes Beispiel für ganzheitliche Architektur, die Nachhaltigkeit, Designqualität und Nutzererlebnis vereint.
Das von C.F. Møller Architects entworfene Gebäude ist das erste fertiggestellte und voll vermietete Holzhybrid-Büro Münchens. Rund 1.700 Kubikmeter BauBuche binden über 2.300 Tonnen CO₂, während die Fassade aus recyceltem Aluminium besteht. Auch im Inneren setzt sich das Nachhaltigkeitskonzept fort – von der sichtbaren Holzkonstruktion bis zu biophilen Gestaltungselementen und natürlichen Materialien.
“Das i8 steht für eine Architektur, die Materialität, Atmosphäre und Nutzung verbindet”, sagt Stephan Georg Kahl Gustafsson, Geschäftsführer der R&S Immobilienmanagement GmbH. “Wir verstehen das Objekt wie ein Möbel – jedes Detail ist sichtbar, spürbar und funktional durchdacht.”
Ein Beispiel für diese Wirkung zeigt der Mieter Synopsys: Seit dem Einzug im Frühjahr 2025 stieg die Büroanwesenheit der Mitarbeitenden um 50 %. Das von Gensler entwickelte Interior-Konzept kombiniert Holz, zoniertes Licht und flexible Raumlösungen – inspiriert von modernen Hotelwelten.
Auch Gastronomie und Umgebung folgen dem Nachhaltigkeitsgedanken: Das Restaurant NICE setzt auf regionale Küche, natürliche Materialien und handwerkliche Qualität.
Mit dem i8 erhält das Werksviertel ein neues architektonisches Highlight, das den Wandel moderner Arbeitswelten verkörpert – flexibel, nachhaltig und identitätsstiftend.