Die Historie des
Werkviertel
Viel ist passiert
1871
1935
2 Optimol Ölwerke
Gegründet wurden die Werke 1920 zunächst als
Handelsunternehmen für Schmierstoffe von Heinrich
Maltz, gelernter Drogist, der sich auf Öle spezialisierte. Den
Firmennamen bildete er aus lateinisch optimum oleum
(deutsch bestes Öl).
Im Jahr 1932 kaufte er das Grundstück hinter dem Ostbahnhof
und errichtete 1935 dort ein erstes Labor. Der Zweite
Weltkrieg bedeutete eine erhebliche Zäsur, aber bald nach
dem Krieg erhielt er von der amerikanischen
Militärregierung die neue Produktionsgenehmigung. Die
Optimol Ölwerke blieben bis 1992 im Besitz der Familie
Maltz und wurden dann verkauft. „Mein Vater hat auf dem
Höhepunkt der Firma verkauft“ lobt der Enkel des
Firmengründers die Entscheidung seines Vaters. Das
Grundstück blieb im Familienbesitz.
Von 2003 bis 2018 diente das ehemalige Werksgelände als
Club-Areal. In der Folge wurde das ehemalige Werksgelände,
unmittelbar neben der bekannten Feiermeile Kunstpark Ost
(KPO) liegend, ebenfalls zu einem Club- und Party-Areal
namens Optimolwerke (Bild) umfunktioniert. Dieses schloss
im Januar 2018 und wurde abgerissen. An dessen Stelle
entstehen neue Kultur-, Büro- und Wohngebäude sowie
Verkehrs- und Parkanlagen des Münchner Werksviertels.